Die Idee der Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig fand ihren Weg 2004 nach Mülheim. Zum 75-jährigen Schuljubiläum erinnerte die Realschule Stadtmitte an ehemalige Schüler die in Konzentrationslager umgebracht wurden.
Der Arbeitskreis „Stolpersteine“ der MIT (Mülheimer Initiative für Toleranz) setzt das Erinnerungskonzept in Mülheim fort.
Die quadratischen Betonblöcke mit der beschrifteten Messingplatte gibt es seit dieser Aktion in Mülheim. Sie erinnern an das Schicksal der Menschen, die im Nationalsozialismus ermordet wurden. Verlegt werden die Gedenksteine vor dem letzten frei gewählten Wohnsitz des Opfers.
Die Genossinnen und Genossen des SPD Ortsvereins Saarn – Selbeck – Mintard gingen unter sachkundiger Begleitung von Wilhelm von Gehlen die auf der Düsseldorfer Str. verlegten Stolpersteine ab. Wilhelm von Gehlen gab den getöteten jüdischen Mitbürgern ein „Gesicht“.
Die Genossinnen und Genossen der SPD Saarn – Selbeck – Mintard sind der Meinung, dass sich diese abscheulichen Verbrechen nicht wiederholen dürfen.
Weiter Informationen zu den Stolpersteinen unter:
Arbeitskreis „Stolpersteine“, c/o Stadtarchiv, Haus der Stadtgeschichte
Von-Graefe-Straße 37, 45470 Mülheim an der Ruhr
Email: stolpersteine@nullmuelheim-ruhr.de
Internet: www.stolpersteine-mh.de
Saarner Stolpersteine
