Nach wie vor ist der Verkehr auf dem Schneisberg ein Problem. Mehrere Anwohner erklärten uns, dass der Autoverkehr in den letzten Jahren erheblich zugenommen habe. Die Straße sei mittlerweile eine Durchgangsstraße geworden; sogar große LKWs nutzen die Straße vermehrt und stellten eine besondere Belastung dar. Die im De-zember 2008 von der Verwaltung durchgeführten Verkehrsmessungen und zählungen stimmten nicht mit ihren eigenen Beobachtungen überein. Vermutlich habe die Verwaltung nicht dort gemessen, wo besonders schnell gefahren werde.
Die Anwohner wünschen sich deshalb insbesondere zum Schutz ihrer Kinder weitere Maßnahmen zur Reduzierung der Geschwindigkeit. Denkbar wären straßenbauliche Maßnahmen oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Auch solle die Querungsinsel am oberen Schneisberg parallel zur Großenbaumer Straße noch besser gezeichnet werden.
Marc Dissel informierte die Anwohner darüber, dass die Politik sich bereits für neue Geschwindigkeitsmessungen ausgesprochen habe, um noch einmal Vergleichszahlen zu erhalten. Die Messungen sollen nach Abschluss der Straßenbauarbeiten auf dem Oemberg durchgeführt werden. Wir sagten zu, die Bürger dann über die Ergebnisse zu informieren.
Weitere Anwohner halten die Rechtsabbiegespur vom Uhlenhorst Weg zur Großenbaumer Straße als gefährlich für Fußgänger, die hier queren müssen, um zur Straßenbahnhaltestelle zu gelangen. Die meisten Autofahrer würden hier ohne auf Fußgänger und Kinder zu achten mit unverminderter Geschwindigkeit um die Ecke brausen. Diese Abbiegespur habe keine Fußgängerampel und keine Warnschilder, die auf den Fußgängerverkehr hinweisen. Weitere Sicherheitsprobleme entständen durch einige zu hoch gewachsene Hecken, indem diese notwendige Sichtbeziehungen einschränken.
Wir haben uns bei den Bürgerinnen und Bürger bedankt und versprochen, die festgestellten Probleme an die Verwaltung und die politischen Gremien, insbesondere an die Bezirksvertretung 3 weiterzugeben, um die festgestellte Missstände prüfen und wenn möglich beheben zu lassen.